Der nächste Tag begann mit Regenwetter, und wir nutzten die Zeit in einer toll gestalteten Bibliothek / Kulturzentrum bei gutem Internet. :-)
Am Abend schaute die Sonne dann doch wieder heraus. Wir verbrachten die Nacht auf einer Farm. Der Platz nannte sich The Cowshed, und tatsächlich war der Gemeinschaftsraum ein ehemaliger alter Kuhstall, nur etwas umfunktioniert und mit Sanitäranlagen ergänzt.
Idyllischer Blick übers Farmland.
Am darauffolgenden Tag ging es weiter Richtung Süden. Ein kurzer Stopp an der Küste bei einem Aussichtspunkt. Es war hier so windig, dass die Pflanzen nur in eine Richtung wuchsen.
Auf der anderen Seite dann die ruhige, geschützte Bucht:
Von hier aus ging die Fahrt weiter zu den uralten, riesigen Kauri-Bäumen.
Der größte lebende Kauri Baum in Neuseeland, "Tane Mahuta", wird auf etwa 2000 Jahre geschätzt! Mit seinem geraden, dicken Stamm wirkte er wie ein Turm.
Aber auch die nicht ganz so alten Bäume sind schon beeindruckend groß, wenn man neben ihnen steht.
Um die Kauri Bäume zu schützen wurde an vielen Stellen extra ein Steg gebaut, damit man nicht auf die Wurzeln tritt. Außerdem muss man bei fast allen Wegen vorher und hinterher durch eine Schuh-Putz-Station durch, bei der man die Schuhe abbürsten, abspritzen und desinfizieren muss, damit man keine Keime und Schädlinge verbreitet.
Auf der Weiterreise hielten wir spontan bei einem spitzaufragenden Berg an, auf den ein schmaler, steiler Pfad führte. (Nicht ohne vorher kurz ein paar Ponys zu füttern).
Steile "Stufen" aus Lehm, geformt nur aus den Tritten der Besucher vor uns.
Das letzte Stück musste man heraufklettern, aber die Aussicht aufs drum herum liegende Farmland hat sich gelohnt.
Der nächste Tag war leider wieder total verregnet, von daher passte es ganz gut, einige Zeit drinnen in einem Kauri-Museum zu verbringen. Hier wurde die Verarbeitung der Kauribäume dargestellt, sogar ein originales, altes Sägewerk wieder aufgebaut.
Es gab viele alte Maschinen, Motoren und Gefährte, mit denen die rießigen Stämme transportiert und bearbeitet wurden.
Außerdem waren einige Räume wie ein Heimatmuseum aus der Kolonialzeit eingerichtet.
Eine große Kauri-Gum Sammlung gab es auch.
Insgesamt ein sehr interessantes Museum, größer und mit mehr Originalen als zuvor erwartet.









































































