Von Te Anau aus unternahmen wir einen Tagesausflug zum Milford Sound, einem sehr bekannten und beliebten Touristenziel. Zum einen, da es der einzige Fjord ist, zu dem man selbst mit dem eigenen Auto hinfahren kann, zum anderen, da er wirklich einfach wunderschön ist! :-)
Ein kurzer Fotostopp auf dem Hinweg (mit vielen anderen Asiaten) bei den "Mirror Lakes", wo sich das schöne Bergpanorama im ruhigen Wasser spiegelt.
Schon auf den letzten Metern der Straße zum Milford Sound hinunter bekam man einen super Eindruck dieses Fjords und sah die steilen Felswände rechts und links über dem Wasser aufragen.
Unten angekommen stiegen wir in ein Boot um und machten eine typische (aber auf jeden Fall sehenswerte) Touri-Bootstour mit. Die Route ging einmal den Sound entlang bis zum Meer und wieder zurück.
Laut der Crew hatten wir großes Glück mit dem Wetter, denn anscheinend regnete es hier zwei Drittel der Zeit... Aber so konnten wir das wunderschöne Panorama sogar vom oberen Deck aus genießen.
Auf der Fahrt kamen wir an vielen Wasserfällen vorbei. Manche waren lange, dünne Rinnsale, andere breiter und rauschender. Bei Regen werden es temporär wohl noch ein paar hundert mehr. Aber kaum ist der Regen vorbei, hören sie auch wieder auf.
Oft sahen die Wasserfälle aus der Ferne noch recht klein aus, aber kaum näherte sich das Boot erkannte man erst, wie viel Wasser da wirklich herunter sauste.
An einer Stelle tummelten sich viele Robben auf einem Felsen und genossen den Sonnenschein.
Am nächsten Wasserfall hatte der Skipper seinen besonderen Spaß. Er fuhr so nahe an den Wasserfall heran, dass die Leute auf dem unteren vorderen Deck komlett nass wurden. Auch oben zogen alle hastig ihre Regenjacken drüber und gingen schnell ein paar Schritte zurück.
Am Ende der Bootstour zogen dann schon wieder die nächsten dunklen Wolken vom Meer her in den Sound hinein. Man konnte sich die düstere Stimmung an Regentagen gut vorstellen.
Die Straße schlängelte sich in vielen Serpentinen den Berg hinauf, bis zu einem Tunnel (hier in Neuseeland schon was Besonderes, denn oft muss man entweder steil über den Berg drüber oder kurvenreich außen herum fahren).
Das was aussieht wie ein Haus ist der Eingang zu dem einspurigen Tunnel.
Während der Wartezeit vor dem Tunnel lief uns sogar noch ein Kea vors Auto, ein Bergpapagei.
Auch nach dem Tunnel hatten wir viele schöne Aussichten und tolle Blicke in angrenzende Täler. Hier ein paar Eindrücke, von der Straße aus fotografiert.
An einer Stelle unterbrachen wir unsere Fahrt für eine kurze Wanderung an einem Fluss entlang. Wieder einmal lockte uns das türkisfarbene Wasser.
Umgeben waren wir von kaltem Regenwald. Dadurch, dass jeder Baum noch einmal mit Moos und anderen, kleineren Pflanzen bewachsen war, erschien uns alles noch "grüner".
Hier brauchten wir nicht mehr viel Fantasie, um uns einen lebenden "Baumbart" vorzustellen. ;-)
An einigen Stellen wirkte unser Weg eher wie ein Bachlauf.
Aber an den wichtigen Stellen war der Weg wieder einmal top ausgebaut und befestigt.
Obwohl wir wieder einmal viel gesehen und erlebt hatten, war unser Tag noch lange nicht vorbei. Gegen vier machten wir uns wieder auf den Rückweg, weil wir uns bei der Farm mit Franz und David verabredet hatten. Und was wir dort alles erlebt haben, könnt ihr im nächsten Post lesen! ;-)











































































