Kaum stiegen wir in Hawaii aus dem Flugzeug, empfing uns eine wunderbare Wärme, die uns nach der Kälte in Alaska gerade recht kam. Wir kamen abends auf Oahu in Honolulu an, haben uns aber spontan entschlossen direkt nach Maui (eine der Nachbarinseln) weiterzufliegen. Sobald wir eine Unterkunft gefunden und gebucht hatten, nahmen wir einen der letzten Flieger und checkten müde, aber happy, in einem Hostel in Kahului ein.
Ab dem folgenden Tag hatten wir uns einen Van gemietet, der so groß war, dass wir auch darin schlafen konnten. Matratze und Bettzeug hatten wir aus Alaska mitgebracht.
Das Schöne an Inseln ist, dass man einfach immer nah am Meer ist. Selbst wenn man gerade nicht am Strand ist, kann man auch beim Fahren um und über die Insel immer wieder schöne Ausblicke genießen.
Kaum hatten wir das Auto, fuhren wir also an den nächstbesten Strand, da wir es kaum erwarten konnten, und genossen das erste Baden im warmen Meer.
Wir übernachteten wieder im Van. Zuerst standen wir vor einem State Park nördlich von Lahaina, aber kurz vor Mitternacht klopfte es an die Scheibe und wir wurden freundlich darauf hingewiesen, dass hier kein Overnight Parking erlaubt sei. Nach einem kurzen Schreck war der Security-Typ aber total freundlich und nannte uns einen anderen Platz, wo wir stehen bleiben könnten. Als wir nicht sofort wussten, wo das sein soll, ist er uns kurzer Hand mit seinem Wagen vorausgefahren, echt total nett!
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es eine Runde Schnorcheln in einer ruhigen, felsigen Bucht (Honolua Bay), wo es einige Korallen und daher viele schöne, bunte Fische zu bewundern gab (da hat sich das Neun-Dollar-Schnorchelset vom Walmart doch schon gelohnt ;-) .)
Danach umrundeten wir das nordwestliche Ende der Insel und kamen noch an einigen Highlights vorbei. Eines davon war das "Nakalele Blowhole", bei dem Meerwasser durch ein Loch im Felsen immer wieder in Fontänen nach oben geschossen wurde:
Ganz in der Nähe waren die "Olivine Pools", natürliche Badebecken mit ruhigem Wasser direkt an der Küste. Drum herum tobte die raue See und ab und an klatschte wieder eine Welle über die Felsen.
An der Steilküste hatte man viele schöne Ausblicke:
Zwischen den Felsen, in den grünen Tälern gab es oft dschungelartige Natur, Farne, Kletterpflanzen, Palmen - und dazwischen liefen immer wieder Hühner umher! :-)
Ungewohnt, sprichwörtlich mit dem ersten Hahnenschrei geweckt zu werden...
Nach der nur halb durchschlafenen Nacht und der noch ungewohnten Hitze (erst Recht im Gegensatz zu Alaska) gönnten wir uns für die darauffolgende Nacht zurück in Kahului ein Zimmer mit Klimaanlage.
Mitte der Woche legten wir einen entspannten Strandtag im Kanaha Beach Park ein, und da für den Norden der Insel guter Wind gemeldet war, liehen wir uns Windsurfausrüstung aus. (Ja, weder Teleobjektiv noch GoPro, daher wieder nur ein paar Handy-Schnappschüsse...)


















































